Neuer Roman!

August 2025

·       Hier tritt eine Tochter das Erbe ihres Vaters an und erzählt, von den stalinistischen Verbrechen, dem zweiten Weltkrieg, vom beschädigten Leben, der Versehrtheit und der Liebe.  Dieses Buch ist ein Geschenk. Es ist Literatur, aber es ist auch  ein Zeugnis, ein Stück Erinnerung. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. (Ronya Othmann)

Der Sommer 2020 ist heiß und schön, und doch herrschen überall Angst und Verunsicherung - auch auf dem Wagenplatz, wo die Autorin wohnt und mit einem schweren Krankheitsverlauf kämpft. Kraft geben ihr die inneren Gespräche mit dem Vater, der als Mitglied der polnischen Untergrundarmee im Gulag interniert war. Seine Widerständigkeit hat sie geprägt. Ihr eigener Kampf um ein selbstbestimmtes Leben als queere Frau ist ähnlich und doch ganz anders. Kraft gibt ihr aber auch das gestrandete Krähenbaby Karl, für das sie sorgt, solange es nicht fliegen kann. Liebevoll, lakonisch und manchmal surreal verflicht Kaśka Bryla Aufnahmen der Gespräche mit dem Vater, Fieberträume und Einsamkeit. Mutig, zärtlich und schonungslos erzählt Kaśka Brylas Roman vom Kampf ums Überleben unter widrigen Bedingungen.